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Akustikpaneele selber bauen

Akustikpaneele Selber Bauen

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Kann man Akustikpaneele selber bauen?

Ja, man kann Akustikpaneele selbst bauen. Dies ist eine kostengünstige Alternative zum Kauf von vorgefertigten Akustikpaneelen und ermöglicht es Ihnen, ein einzigartiges und an Ihre Bedürfnisse angepasstes Akustikpanel zu erstellen.
Um Akustikpaneele selbst zu bauen, benötigen Sie Materialien wie Schaumstoff, Stoff oder Filz, eine Schnittvorlage, eine Schere oder ein Messer und evtl. Klebstoff. Die genauen Schritte hängen von dem gewählten Material ab, aber die Idee besteht darin, den Schaumstoff oder ein anderes schallabsorbierendes Material in die gewünschte Form zu schneiden und es dann mit Stoff oder Filz zu bedecken.
Es ist wichtig zu beachten, dass selbst gebaute Akustikpaneele möglicherweise nicht so gut funktionieren wie professionelle Produkte. Eine hohe Schallabsorption kann schwierig zu erreichen sein und es kann notwendig sein, mehrere Schichten Schaumstoff oder anderes Material zu verwenden. Darüber hinaus kann es bei selbst gebauten Akustikpaneelen Schwierigkeiten bei der Montage und dem Haltbarkeitsverhalten geben.
Insgesamt ist es möglich, Akustikpaneele selbst zu bauen, aber es kann schwierig sein, ein hohes Leistungsniveau zu erreichen. Es kann sich lohnen, ein paar vorgefertigte Akustikpaneele zu kaufen und dann zu entscheiden, ob ein selbst gebautes Panel eine gute Option für Sie ist.

Wie baut man Akustikpaneele selber?

Akustikpaneele selber zu bauen, ist eine großartige Möglichkeit, um Ihren Raum akustisch zu optimieren, ohne viel Geld auszugeben. Hier ist eine umfassende Anleitung zum Bauen Ihrer eigenen Akustikpaneele:

Schritt 1: Sammeln Sie die benötigten Materialien:
  • Schaumstoff (z.B. Polyurethanschaum)
  • Stoff oder Filz
  • Klebstoff (z.B. Spraykleber)
  • Schere oder Messer
  • Maßband
  • Schnittvorlage (optional)
Schritt 2: Schneiden Sie den Schaumstoff in die gewünschte Größe und Form:
  • Messen Sie die Größe des gewünschten Akustikpanels.
  • Legen Sie den Schaumstoff auf eine ebene Fläche.
  • Zeichnen Sie die gewünschte Form auf den Schaumstoff mit einem Stift.
  • Verwenden Sie eine Schere oder ein Messer, um den Schaumstoff auszuschneiden.
Schritt 3: Bedecken Sie den Schaumstoff mit Stoff oder Filz:
  • Messen Sie den Schaumstoff und schneiden Sie ein Stück Stoff oder Filz entsprechend zu.
  • Legen Sie den Stoff oder Filz auf den Schaumstoff und ziehen Sie ihn straff.
  • Sprühen Sie eine Schicht Klebstoff auf den Schaumstoff.
  • Falten Sie den Stoff oder Filz über den Schaumstoff und kleben Sie ihn fest.
Schritt 4: Montieren Sie die Akustikpaneele:
  • Verwenden Sie Schrauben oder Nägel, um die Akustikpaneele an der Wand oder Decke zu befestigen.
  • Platzieren Sie die Akustikpaneele so, dass sie den Schall im Raum optimal absorbieren.

Wichtige Hinweise:
  • Verwenden Sie Schaumstoff mit einer hohen Schallabsorptionseigenschaft.
  • Bedecken Sie den Schaumstoff mit einem Stoff oder Filz, der auch eine hohe Schallabsorption besitzt.
  • Verwenden Sie einen Spraykleber, der für den Einsatz auf Schaumstoff geeignet ist.
  • Verwenden Sie genügend Schaumstoff, um eine gute Schallabsorption zu erreichen.
  • Verwenden Sie robuste Befestigungsmaterialien, um sicherzustellen, dass die Akustikpaneele stabil an der Wand oder Decke befestigt sind.
Mit dieser Anleitung können Sie Ihre eigenen Akustikpaneele bauen und Ihren Raum akustisch optimieren.

Wie viel kostet es Akustikpaneele selber zu bauen?

Der Preis für das Bauen von Akustikpaneele hängt von den verwendeten Materialien ab. Einige der wichtigsten Kostenpunkte sind:
  • Schaumstoff: Dies ist das wichtigste Material und kann zwischen 10 und 50 Euro pro Panel kosten, je nach Größe und Qualität.
  • Stoff oder Filz: Dies kann zwischen 5 und 20 Euro pro Panel kosten.
  • Klebstoff: Eine Dose Spraykleber kostet zwischen 5 und 15 Euro.
  • Befestigungsmaterialien: Schrauben oder Nägel können zwischen 1 und 5 Euro kosten.
Insgesamt kann das Bauen von Akustikpaneele zwischen 20 und 100 Euro pro Panel kosten, abhängig von den verwendeten Materialien und der Größe der Paneele. Es ist jedoch möglich, dass man die Kosten reduzieren kann, indem man günstigere Materialien oder gebrauchte Gegenstände verwendet. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass man genügend Materialien hat, um eine ausreichende Schallabsorption zu erreichen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Wie viel Zeit benötigt man um ein Akustikpaneel selber zu bauen?

Die Zeit, die benötigt wird, um ein Akustikpaneel selbst zu bauen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe des Panels, der Anzahl der Paneele, die man bauen möchte, und der Erfahrung, die man im Umgang mit den verwendeten Materialien hat. Im Durchschnitt kann man mit etwa 1 bis 2 Stunden pro Panel rechnen, exklusive der Zeit zum Besorgen der Materialien und dem Trocknen des Klebers.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Bauen von Akustikpaneele Zeit und Geduld erfordert, um sicherzustellen, dass das Endergebnis den gewünschten Schallabsorptions-Effekt erreicht. Außerdem ist es hilfreich, sorgfältig zu planen und zu messen, um sicherzustellen, dass die Paneele ordnungsgemäß montiert werden können.

Warum ist eine gute Raumakustik so wichtig?

Unternehmen und Bürobetreiber setzen zunehmend auf Großraumbüros. Dies spaltet jedoch die Meinungen: Während die einen den regen Austausch, sowohl beruflich als auch privat, schätzen, empfinden andere die Lärmbelästigung als störend und ablenkend. Auch Studien gelangen zu kontroversen Ergebnissen. Zweifelsohne wird die Kommunikation im Team gefördert, doch oft geschieht dies zu lasten der Produktivität.
Raumakustik in einem Großraumbüro

Wir stellen uns der Frage: Wie sind wir eigentlich auf diese Idee gekommen? Welchen Ursprung hat das Großraumbüro?

Das Großraumbüro nimmt mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts seinen Anfang. Das 1906 entworfene Larkin Administration Building wird als das erste moderne Bürogebäude überhaupt bezeichnet. Der neue Firmensitz sollte in erster Linie ein Höchstmaß an Effizienz, Produktivität und Zusammenarbeit mit sich bringen. Was durch die industrielle Revolution in den Fabriken geschah, wollte man so auch in den Büros umsetzen. Dazu wurden jedoch auch bessere Bedingungen, wie etwas helleres Licht und hochwertigere Materialien als damals üblich bereitgestellt. In den 1960er Jahren wurde die Idee in Deutschland aufgegriffen. Durch die Bürolandschaft sollten starre Hierarchien bürokratischer Organisationen aufgebrochen und die die Interaktion zwischen Kollegen angekurbelt werden. Seither hat das Großraumbüro vor allem in der in der Hightech- und IT-Branche einen wahren Aufschwung erlebt. Moderne Startups konzipieren ihre Büroflächen offen und weit, mit großzügiger Begrünung und kleinen Sitzecke zum kreativen Austausch während den Pausenzeiten. Studien, wie etwa durch die Universität Harvard, fanden jedoch heraus, dass Mitarbeiter in Großraumbüros weniger persönlich miteinander kommunizieren. Die Öffentlichkeit ist oft eine Hemmschwelle. Gespräche werden öfters in Chats und Mails ausgelagert.

Raumakustik im Großraumbüro

Die Gestaltung von Großraumbüros ist oft komplexer als einzelne Büros für kleinere Teams. Die Akustik-Gestaltung, sowie arbeitsorganisatorische und psychoakustische Einflüsse werden oft vernachlässigt und führen so zu größeren Nachteilen gegenüber herkömmlichen Büros. Nur allzu oft werden lediglich die aktuellen gesetzlichen Richtlinien und Normen, welche diese Kriterien jedoch noch nicht genügend abdecken. Die Erforschung und Erprobung dieser Thematik ist längst eine beliebte Sparte innerhalb der Bauphysik geworden. Die Schlüsselthemen sind die fehlende Privatheit, zu starke Lärmbelästigung und ein schlechtes Raumklima. Expertengruppen, bestehend aus Raumakustikern sowie Kollegen aus dem Bereich Kognitive Ergonomie, ermitteln hier durch Messungen, Befragungen und Raumakustik-Simulation, die derzeitige Situation und die Einflüsse diverser Maßnahmen.
negative Beeinträchtigungen in Großraumbüros Raumakustik
Bei der Erforschung diverser herstellender als auch betreibender hat etwa das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP folgende negative Beeinträchtigungen in Großraumbüros dokumentiert:
  • Reizüberflutung
  • Hohe Fehlerquote
  • Geringere Privatsphäre
  • Hoher Krankenstand
  • Vermehrte Ablenkung
  • Höhere Fluktuation im Personalstand
  • Größere Stressbelastung
Ein wesentlicher Faktor für diese negative Beeinträchtigungen ist der Nachhall oder umgangssprachlich kurz Hall bezeichnet. Dieser entsteht, wenn der ursprüngliche Schall – etwa von sprechenden Personen – von verschiedenen Flächen in Abhängigkeit von deren Oberflächenbeschaffenheit reflektiert wird. Dabei ist zu beachten, dass glatte und schallharte Flächen, wie etwa eine Mauer, den Schall ähnlich zurückwerfen wie ein Spiegel das Licht. Je rauer desto diffuser wird der Schall reflektiert und je schallweicher das Material desto mehr werden die Schallwellen absorbiert oder geschluckt. Darum ist der Nachhall in großen, leeren Büros deutlich größer als in gut schalloptimiert eingerichteten Räumen.

Welche Maßnahmen zur Optimierung der Raumakustik gibt es?

  1. Akustikpaneele gegen Nachhall
  2. Möbel, Begrünung und Teppiche
  3. Sound Masking zur Überlagerung
Nachfolgend finden Sie eine genauere Beschreibung der einzelnen Möglichkeiten:
  1. Akustikpaneele gegen Nachhall
  2. Der effektive Einsatz von Akustikpaneelen kann den Nachhall reduzieren und damit den Raumklang deutlich verbessern. Die Mineralwolle in diesen Flächen absorbiert den Schall gezielt und eine sehr hohe Klangklassifizierung wird erreicht. Entscheidende Faktoren sind hier zum einen die Größe der Akustikpaneele, viel mehr jedoch die Lage dieser im Raum:

    Wo sollten Akustikpaneele angebracht werden, um ihre optimale Wirkung zu erzielen?

    Wir erinnern uns an die Theorie: glatte, große und schallharte Flächen reflektieren den Schall besonders gut. Halten Sie daher Ausschau nach großen, freien Flächen und bringen Sie Akustikpaneele gezielt mittig und in Kopfhöhe an diesen an. Achten Sie zudem darauf, dass diese möglichst gleichmäßig im Raum verteilt sind. Ein guter Tipp, auf den viele gerne vergessen: Die größte freie Fläche ist oft die Decke. Der Schall trifft auf diese zudem schnell auf, die diese zur Quelle des Schalles näher als jede Wand ist. Abgesehen von diesen Flächen sammeln sich die Schallwellen auch oft in Ecken. Dort pendeln diese von Wand zu Wand und überlagern sich dort mehrmals. Um dies zu vermeiden, gibt es spezielle Module für Ecken. Dies ist möglich sowohl zwischen zwei Wänden als auch zwischen einer Wand und der Decke. Mit dieser Logik sollte es auch ganz ohne technische Hilfen recht gut gelingen den gröbsten Nachhall zu beseitigen. Einige Hersteller bieten zudem Apps zur Messung und gezielten Verbesserung des Raumklanges. Einen guten Vergleich gibt es etwa hier von pc-magazin.de .

    Wie viele Akustikpaneele benötige ich?

    Um die gewünschte Verbesserung der Raumakustik zu erzielen, sollten Sie auf die richtige Menge an Akustikpaneelen achten. Eine Faustregel, die uns oft empfohlen wird: Nehmen Sie die Bodenfläche des Raumes und dividieren Sie dies durch 4. In einem Raum von ca. 100 m² sollten demnach ungefähr 25 m² an Akustikpaneelen installiert werden. Mit dieser Regele erreicht man in den meisten Räumen eine gute Raumakustik. Für eine erste Bestellung ist dies ein sehr verlässlicher Wert. Sollte danach noch immer Bedarf an Verbesserung bestehen können gerne einzelne Paneele nachgerüstet werden. Bei Akustikpaneele stets zu beachten ist zudem die Brennbarkeit. Früher bestanden diese oft aus leicht(er) brennbaren Materialien. Heutzutage berücksichtigen und testen die meisten namhaften Hersteller jedoch bereits die Beständigkeit gegen einen Brand (zum Beispiel nach EN 13501). Dieser Faktor sollte beim Kauf auf keinen Fall ignoriert werden.
  3. Möbel, Begrünung und Teppiche
  4. Auch Möbel, Begrünung und Teppiche sind hervorragend geeignet, um den Nachhall zu reduzieren. Achten Sie hierbei auf die Verwendung von textilbezogenen Polstermöbeln anstelle von glattem Leder. Auch Bücherregale und Vorhänge haben einen sehr guten Effekt. Bei den Teppichen haben flauschige und hochflorige Modelle eine bessere Wirkung. Es ist kein Zufall das Hotels oft hochflorige Teppiche verwenden. Die großzügige Verwendung von Zimmerpflanzen empfiehlt sich aus vielen Gründen: Neben der Sauerstoffproduktion, sehen diese auch sehr gut aus. Darüber hinaus verbessern diese das Raumklima und können sogar dabei behilflich sein, den Raumklang zu optimieren.
  5. Sound Masking zur Überlagerung
  6. Sound Masking ist die zielgerichtete Überlagerung von Störgeräuschen (z. B. belastendes Hintergrundsprechen) mit neutralen natürlichen oder künstlichen Geräuschen. Es reduziert empfundene Störungen, steigert die Leistungsfähigkeit und erhöht das Empfinden der Privatsphäre der Mitarbeiter. Gleichzeitig steht es nicht im Konflikt zu den Bestimmungen des Arbeitsschutzes.

Was bringen Akustikpaneele? Was sind die Vorteile einer Akustik Paneele?

Akustikpaneele dienen zur Verbesserung der akustischen Umgebung in einem Raum. Sie absorbieren Schallwellen und reduzieren somit den Hall in einem Raum. Die Vorteile einer Akustikpaneele sind:
  1. Reduzierung des Nachhalls: Akustikpaneele können den Hall in einem Raum erheblich reduzieren und so eine angenehmere akustische Umgebung schaffen.
  2. Verbesserung der Klangqualität: Durch die Absorption von Schallwellen verbessert sich die Klangqualität in einem Raum, insbesondere bei der Verwendung von Ton- und Klangsystemen.
  3. Erhöhung der Konzentration: Eine verbesserte akustische Umgebung kann dazu beitragen, dass sich Menschen besser konzentrieren können.
  4. Schutz vor Lärm: Akustikpaneele können auch vor Lärm schützen, indem sie Schallwellen absorbieren, bevor sie den Raum erreichen.
  5. Ästhetischer Aspekt: Akustikpaneele können auch ein dekoratives Element in einem Raum sein und zur Gestaltung beitragen.
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